Schon vor Jahrtausenden , in dem Zeitalter , das wir heute die "Steinzeit" nennen , haben die Menschen Bergbau betrieben. Sie gruben damals nach besonders harten Steinen , aus denen sie ihre Werkzeuge machen konnten . | |
Schon
früh haben Menschen auch nach Gold , Silber , Kupfer , Blei und schließlich nach
Eisenerz gegraben . Dabei entwickelten sie im Laufe vieler Jahrhunderte bewundernswerte
Fähigkeiten und Techniken . Nach Steinkohle wurde erst verhältnismäßig spät gegraben . - In den Wäldern gab es genügend Holz . Die Köhler konnten daraus Holzkohle herstellen . Erst als das Holz der Wälder knapp wurde , nutzte man die Steinkohle . Die ersten Nachrichten über den Abbau von Steinkohle in Deutschland sind fast 900 Jahre alt . Sie berichten über Kohleabbau im Wurmrevier bei Aachen . Andere alte Urkunden erwähnen um 1300 das Kohlegraben an der Ruhr und etwas später an der Saar.
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Der Steinzeitmensch hat mit einer Hacke nach Feuerstein gegraben |
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Das
Ruhrgebiet war früher Bauernland . Nur wenige Menschen konnten Arbeit und damit eine
Lebensmöglichkeit finden. Als man erkannte , dass Steinkohle zum schmelzen von Eisenerz eingesetzt werden kann , wurde von Jahr zu Jahr mehr
Kohle gefördert . Dafür mussten viele Menschen beschäftigt werden . Sie kamen von weit
her , und viele konnten zuerst kein Deutsch . Sie alle machten das Revier zu dem , was es
heute |
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Mit Schlägel und Eisen haben Bergleute früher das Erz aus dem Berg geschlagen . Schlägel und Eisen sind das Symbol des Bergbaus geblieben. |
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