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Wenn das Land stärker sank und völlig vom Wasser überspült war , konnte natürlich nichts mehr wachsen. Nun wurde über dem Torfmoor wieder Sand und Ton abgelagert (Bild 2) Vielleicht war das Land nun 100000 Jahre lang oder auch noch viel länger vom Wasser bedeckt. Die abgelagerten Sand und Tonschichten konnten dabei sehr dick werden . Irgendwann verlandete das Gebiet aber wieder. Es konnte dann wiederum ein Waldsumpfmoor entstehen und anschließend darauf eine Torflage (Bild 3) Wenn sich ein Gebiet immer wieder mal absenkte wiederholte sich dieser Vorgang viele Male. Im Laufe langer Zeiten verfestigte sich der abgelagerte Sand zu Sandstein , der Ton zu Schieferton. Aus den Torfschichten entstand zunächst ein braunkohlenartiges Material. Unter dem Druck der überlagernden Gesteinsschichten wurde das Wasser herausgepresst. In der Tiefe herrschen auch höhere Gebirgstemperaturen. In 1000 m Tiefe sind es 35°C , wie man es im Bergwerk auch spüren kann. Die Gesteinsschichten waren damals aber viele tausend Meter dick. So wurden die Pflanzenreste chemisch umgewandelt und es entstanden die Steinkohlenschichten , die Flöze ( Bild 4)
Die ursprünglich fast waagerecht
abgelagerten Gesteins- und Kohleschichten wurden im Laufe vieler Jahrmillionen zu einem
Gebirge aufgefaltet (Bild 5). Dabei kam das Steinkohlengebirge an die
Erdoberfläche. Ein großer Teil der oberen Gesteinsschichten verwitterte und wurde
abgetragen (Bild 6). Vor etwa 100 Millionen Jahren - in der Kreidezeit - war das Land kein
Gebirge mehr , sondern eine Ebene. Später wurde ein großer Teil wieder vom Meer
überflutet. Wieder wurde Sand abgelagert. Die heute über dem Steinkohlengebirge
lagernden Schichten nennt man Deckgebirge |
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